Baufinanzierung
Sie wollen eine Immobilie kaufen oder ein Haus bauen?
Ob es um Immobilien, Versicherungen oder Immobilienfinanzierungen geht, wir sind für Sie da.
Eins vorweg, unsere maßgeschneiderte Beratung ist für Sie kostenlos.
Wir arbeiten mit über 300 Banken, Sparkassen und Versicherungsgesellschaften zusammen, dies garantiert Ihnen eine unabhängige Beratung.
Da es vor allem im Baufinanzierungsbereich schnell gehen muss, bearbeiten wir Ihr Anliegen in der Regel innerhalb weniger Stunden.
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Sie haben Träume, die Sie finanzieren wollen oder eine unvorhergesehene Ausgabe steht an?
Sie sind auf der suche nach der richtigen Immobilie?
In diesem Interview geht es um die Einführung in das Thema Immobilienfinanzierung.
Zu welchem Zeitpunkt sollte man beginnen, sich mit seiner Immobilienfinanzierung zu beschäftigen und was gibt es übergeordnet bei dem Erwerb einer Immobilie zu beachten.
Sebastian Blaumeiser ist Mitinhaber der Blaumeiser Consulting GmbH in Köln. Mit ihm sprach Dr. Manuela Diehl von Businesstalk am Kudamm über Anstieg der Bauzinsen, steigende Immobilienpreise sowie monatliche Ratenbelastungen.
Sebastian Blaumeiser: Die Bauzinsen sind im letzten Quartal leicht angestiegen. Wir sprechen hier von im Schnitt ca. 20- 40 Basispunkten. Wobei dies täglich etwas schwankt. Dies betrifft die Geschäftsbanken sowie Volks-/ Raiffeisenbanken und Sparkassen. Auch die KfW hat ihre Zinssätze zum Beispiel beim 124 Wohneigentumsprogramm schrittweise von 0,73% auf derzeit 1,19% erhöht. Je nach Konstellation des individuellen Falles sind aber noch immer Finanzierungen von unter einem Prozent möglich, es wird aber seltener.
Sebastian Blaumeiser: Nicht nur die steigenden Zinsen sorgen für wachsende Risiken bei angehenden Immobilienbesitzern, sondern auch die weiterhin steigenden Immobilienpreise. Dies in Kombination führt zu steigenden monatlichen Ratenbelastungen. Viele Kunden neigen dazu, das Risiko falsch einzuschätzen und sich finanziell zu übernehmen. Oftmals wird auch eine zu kurze Zinsbindung vereinbart. Hier liegt es in der Verantwortung der Finanzierungsvermittler, die Kunden entsprechend zu beraten und auch manchmal vom Kauf abzuraten.
Sebastian Blaumeiser: Die Banken orientieren sich bei der Ermittlung ihrer Bauzinsen an mehreren Faktoren. Hierzu gehört auch die Inflation. Steigt die Inflation weiter, hat dies zum Teil auch Auswirkungen auf die Bauzinsen. Auch wenn den Banken Immobilien als Sicherheiten dienen.
Sebastian Blaumeiser: Ein sehr wichtiger Faktor ist der Leitzins der EZB. Eine Erhöhung des Leitzinses hätte wahrscheinlich die direktesten Auswirkungen auf unsere Bauzinsen. Weitere Faktoren, welche die Bauzinsen beeinflussen, sind Schwankungen der Staatsanleihen, die Anleihekäufe der EZB und für den einzelnen Kunden der Wettbewerb der Bankhäuser untereinander. Aufgrund der aktuell hohen Verschuldung von Ländern und Unternehmen im EU-Raum wird es unserer Meinung nach kurz- bis mittelfristig keine starken Erhöhungen des Leitzinses geben. Damit sehen wir, auch wenn sie kurzzeitig minimal ansteigen dürften, die Bauzinsen für die kommenden 3 -5 Jahre auf dem derzeit niedrigen Niveau stagnieren.
Sebastian Blaumeiser: Wie bereits beschrieben, steigt das Risiko aufgrund der steigenden Zinsen und Immobilienpreise, da dies natürlich Auswirkungen auf die zu zahlende monatliche Rate hat. Erschwerend kommt hinzu, dass auch die Objekte, welche immer teurer verkauft werden, nicht mehr den entsprechenden Beleihungswert haben. Das kann bei ggf. anfallenden Marktänderungen Probleme bei anstehenden Anschlussfinanzierungen geben.
Da auch die Einkommen nicht so exorbitant gestiegen sind wie die Immobilienpreise, wird es für viele Menschen deutlich schwieriger, Eigenheim zu erwerben.